Wanderwege im Forst Bibra [29.04.2018]

Seit geraumer Zeit regt sich bei den Einwohnern und Gästen zurecht der Unmut über den Zustand der Wanderwege im Naturschutzgebiet Forst Bibra. Diese wurden um den Jahreswechsel bei Forstarbeiten des Staatsforstes durch Holzvollernter und andere Forstfahrzeuge stark in Mittleidenschaft gezogen und beschädigt. Bereits seit dem Jahreswechsel ist die Verwaltung hier aufmerksam und versuchte
auf das ordentliche Verlassen des Forst Bad Bibra einzuwirken. „Als absehbar war, das die Arbeiten sich dem Ende zu neigen, habe ich mit den Zuständigen Kontakt aufgenommen und auf die Bedeutung der Wege verwiesen.“ so Monika Ludwig, Verbandsgemeindebürgermeisterin.

Seit März wurden dann verstärkt durch  die Mitarbeiter aus dem Team Ordnung Und der Tourist-Information zahlreiche Gespräche mit dem Landesforst geführt. Mitte April fand endlich ein Treffen an Ort und Stelle mit dem Revierförster Herrn Fahr statt. Mit der Antwort des Revierleitern, das die Wege doch so in Ordnung und begehbar sind, wollte sich keiner der Anwesenden zufrieden geben. Bei den Einwand der Orchideenführer, dass man in ein solch zerstörtes Gebiet keine Touristen führen kann, bemerkte der Mitarbeiter des Landesforstes, man könne dieses touristische Angebot ja streichen. Dies ist natürlich keine Option und es wurde weiter nach Möglichkeiten gesucht, um die Wege wieder zugänglich zu machen.

Am 27. April wurde  ein weiterer Termin vor Ort im Forst vereinbart. Bei diesem Treffen waren zusätzlich Herr Förtsch von der Unteren Naturschutzbehörde des Burgenlandkreises sowie Herr Eckert aus Frankroda anwesend. Herr Eckert hatte im Auftrag des Landesforstes bereits einige Hauptwege wiederhergestellt. Dem trotz Termins nicht persönlich anwesenden Revierleiter Herr Fahr hatte Herr Förtsch telefonisch mitgeteilt, das alle Wege, die der Forst bei den notwendigen Forstarbeiten zerfahren hatte, wieder herzustellen sind. Dem liegt das Verursacherprinzip zugrunde. Herr Eckert wird nun zeitnah daran arbeiten die Wege auf die Originalbreite zu verringern und die tiefen Furchen zu beheben, das im Laufe des Jahres die Natur sich wieder regenerieren kann. Führungen im Naturschutzgebiet zur Orchideenzeit werden angeboten und stattfinden. „Da die Pflanzen ja meist auf den Trockenrasen und am Rande der Waldwege wachsen, wird  man die Artenvielfalt hoffentlich trotz allem bewundern können“, so Monika Ludwig abschließend.

 

 

  





  • Weitere News finden Sie in unserem Archiv»



letzte Änderung: 18.07.2025