Herzog August von Sachsen-Weißenfels, Sohn des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen, lies im Jahre 1686 den berühmten Gesundbrunnen in Bad Bibra erstmals fassen und sorgte somit für den Fortbestand der heilenden Quellen in Bad Bibra. Der Herzog besuchte zusammen mit seiner Frau Anna Maria und dem Hofstaat Bad Bibra für mehrere Kuraufenthalte. Die Hoheiten ließen sich ebenfalls das Quellwasser bis auf ihr Schloss Neu-Augustusburg nach Weißenfels liefern. So wird das Finnestädtchen auch heute noch als das einstige Modebad der Herzöge bezeichnet.
In der Dauerausstellung im Alten Rathaus der Stadt erfährt man Wissenswertes über die Kurgewohnheiten der Herzöge und ihrem Gefolge, deren Nachhall bis heute Ruhe und Erholungssuchende in das Finnestädtchen einlädt.
Führungen durch die Ausstellung organisiert die Tourist-Info An der Finne. Info-Telefon: 034465 70 19 12.
Zu Besuch im Deutschen Bundestag in Berlin auf Einladung von Dieter Stier.