Der Blick in das etwa einen Meter tiefe Erdloch zeigt, dass der Hohlraum direkt unter der Asphalt- und Tragschicht entstanden ist. Risse im Asphalt um die Schadensstelle lassen vermuten, dass der Untergrund in diesem Straßenabschnitt instabil ist und durch Sachverständige näher untersucht werden wird, bevor Reparaturarbeiten eingeleitet werden können. Nachteilig für den nah- und fernräumlichen Verkehr ist, dass sich nunmehr die Umleitungsstrecke für den Verkehr aus Thüringen (von Artern und Roßleben) in Richtung Querfurt von Roßleben kommend über Wiehe und Nebra verlängert. Ursache der seit 2019 bestehenden Vollsperrung zwischen Ziegelroda und Querfurt ist eine neu zu errichtende Brücke.
Auf Anfrage bei der Straßenmeisterei Laucha wurde dem Ordnungsamt der Verbandsgemeinde An der Finne mitgeteilt, dass am letzten Freitag eine Rammsondierung durchgeführt und die Stelle zusätzlich mit Betonelementen gesichert wurde. Am heutigen Montag kam ein großes geologischen Untersuchungsgerät an, welches die Hohlräume weiter erkunden wird. Bevor es ein Gutachten gibt, kann kein Zeitraum genannt werden nachdem die Straße wiedereröffnet werden kann. Die Suche nach einer Lösung erfolgt mit Hochdruck. Die Landesstraßenbaubehörde wird zur gegebenen Zeit informieren.
Fotos & Text: Wendelstein, Straßensperrung durch Erdfall, 01.03.2020. von Gisela Jäger.