Baustelle der Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle wird zur befahrenen elektrifizierten Bahnstrecke [05.08.2014]

Auf der neuen Bahnstrecke Erfurt–Leipzig/Halle beginnen Ende August/Anfang September zahlreiche Test- und Messfahrten des elektrischen Zugverkehrs mit sehr hoher Geschwindigkeit. Die Baustelle wird zur befahrenen elektrifizierten Bahnstrecke. Damit entsteht ein neues Gefahrenpotential. Am Montag, 25. August 2014, wird dauerhaft die Oberleitungsanlage inklusive der Verstärkungs- und Speiseleitung zwischen Erfurt und Leipzig/Halle eingeschaltet.
Die Oberleitungsanlage steht unter einer Spannung von 15.000 Volt. Die Deutsche Bahn AG und die Bundespolizei weisen aus diesem Anlass auf die Gefahren bei unbefugtem Betreten von Bahnanlagen hin. Wer auf Brückenvorbauten, Maste oder Wagen klettert, begibt sich in Lebensgefahr. Bereits eine Annäherung von 1,5 Meter zur Oberleitungsanlage und ihrer Aufhängungen kann zu einem meist tödlichen Stromschlag führen. Dies gilt auch für das Hantieren mit Luftballons, Drachen und Wasserschläuchen neben und über der Bahnanlage. Beim Aufenthalt auf der Strecke, auf Brücken oder in Tunneln besteht Lebensgefahr durch fahrende Züge.
Die Bundespolizeiinspektionen führen Präventionsunterricht an Schulen durch, um Kinder für die Gefahren im Bereich der Bahnanlagen zu sensibilisieren. An der Strecke werden zusätzliche Hinweisschilder angebracht, die auf die Gefahren aufmerksam machen.
Die Testfahrten auf der 123 Kilometer langen Neubaustrecke zwischen Erfurt, Halle und Leipzig dauern bis zur planmäßigen Aufnahme des elektrischen Zugbetriebs zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015. Die Freigabe dieses Abschnitts ist ein Zwischenschritt zur Inbetriebnahme des 500–Kilometer–Gesamtprojektes Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle–Berlin (VDE8) im Jahr 2017.
Hintergrund Bahnstrecke und Bauarbeiten: Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit z.B. zwischen Erfurt und Halle von einer halben Stunde sowie von München nach Berlin in etwa 4 Stunden. Sie bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Seit 2006 war die Trasse einschließlich der drei Tunnel mit 15,4 Kilometern Gesamtlänge und sechs Talbrücken mit 14,4 Kilometern Gesamtlänge von Erfurt bis zur Saalekreisgemeinde Gröbers auf 100 Kilometern Länge gebaut wurden. Bereits 2003 war von Gröbers bis Leipzig ein 23 Kilometer langer Abschnitt mit dem Flughafenbahnhof Leipzig/Halle in Betrieb gegangen. Seit dem Start der Bauarbeiten zur Ausrüstung im Jahr 2013 wurden 2750 Oberleitungsmaste aufgestellt. Allein für deren Fundamente wurden 4500 Tonnen Stahl in Form von Bohrrohren bzw. Betonbewehrung verbaut. Insgesamt 250 Kilometer Fahrdraht und Tragseil wurden montiert. Für die Stromversorgung wurden 3 Unterwerke mit einer Leistung von je zweimal 15 Megawatt errichtet, welche über eine 100 Kilometer lange Hochspannungsleitung versorgt werden.
Hintergrund Bahnstrecke und Bauarbeiten: Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit z.B. zwischen Erfurt und Halle von einer halben Stunde sowie von München nach Berlin in etwa 4 Stunden. Sie bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Seit 2006 war die Trasse einschließlich der drei Tunnel mit 15,4 Kilometern Gesamtlänge und sechs Talbrücken mit 14,4 Kilometern Gesamtlänge von Erfurt bis zur Saalekreisgemeinde Gröbers auf 100 Kilometern Länge gebaut wurden. Bereits 2003 war von Gröbers bis Leipzig ein 23 Kilometer langer Abschnitt mit dem Flughafenbahnhof Leipzig/Halle in Betrieb gegangen. Seit dem Start der Bauarbeiten zur Ausrüstung im Jahr 2013 wurden 2750 Oberleitungsmaste aufgestellt. Allein für deren Fundamente wurden 4500 Tonnen Stahl in Form von Bohrrohren bzw. Betonbewehrung verbaut. Insgesamt 250 Kilometer Fahrdraht und Tragseil wurden montiert. Für die Stromversorgung wurden 3 Unterwerke mit einer Leistung von je zweimal 15 Megawatt errichtet, welche über eine 100 Kilometer lange Hochspannungsleitung versorgt werden.

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