Einwohner: 77

Der Ort Waldenrod kommt 1106 durch Heinrich den V. an die Bibraer Kirche und bedeutet die Rodung eines Waldes (Rodungsdorf). 1293 veräußerte die Bibraer Kirche das am Anfang des 13. Jhd. erworbene Vogteirecht an den Grafen von Rabinswalde. Von den Rabinswaldern kommt der Ort an die Orlamünder, um nach deren Aussterben landesherrlich zu werden und zu bleiben. Nach dem Erbbuche von 1550 hatte der Ort 12 Hofstätten, 1623 aber 19. Die Existenz eines alten Ritterbesitzes wird durch die Urkunde vom 2. Juni 1396 bezeugt, nach welcher Hans und Albrecht von Kunte dem Kapitel zu Bibra einen Edelhof mit 3 Hufen Landes und einer Holzmark verkaufen. Die Kirche wurde dem Dorfe vom Stift erbaut. Ursprünglich romanischer Bau, wurde sie 1601 einem Umbau unterzogen. Einige romanische Reste haben sich jedoch erhalten. Wallroda ist ein Dorf mit landwirtschaftlichem Charakter.


letzte Änderung: 19.04.2013