Sein Dank ging auch an die Anlieger, die der zeitweisen Einschränkung ihrer Grundstückszufahrten mit Verständnis begegnet waren.
Die Gemeinde Finne hat auf einer Länge von 416 Meter ein Teilstück der Schachtstraße grundhaft ausgebaut. Die mittlere Fahrbahnbreite beträgt vier Meter. Hinzu kommen noch etwa 70 m² Nebenanlagenflächen. Begonnen hatten die Tiefbauarbeiten am 14. August mit der Schaffung einer Umgehungsstrecke für die dadurch erforderlich gewordene Straßenvollsperrung. Mit der Verkehrsfreigabe am 27. Oktober konnte erreicht werden, dass die Qualität des Verkehrsraumes erhöht und die Strecke den straßenbaulichen Erfordernissen angepasst wurde. Die Oberflächenentwässerung der Fahrbahn erfolgt nun über Längs- und Querneigungen zu den straßenbegleitenden angehängten Mulden und Gräben. Auch die vorhandenen Durchlässe wurden erneuert. Die Gesamtmaßnahme setzt sich aus den Baukosten in Höhe von 208.250 Euro und den Baunebenkosten in Höhe von 32.642 Euro zusammen. Die Baumaßnahme wurde vom Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Süd im Rahmen der regionalen ländlichen Entwicklung in Sachsen-Anhalt (ELER) mit 65 % der zuwendungsfähigen Kosten gefördert.
Vor dem symbolischen Akt des Durchschneiden des Absperrbandes dankte die Verbandsgemeindebürgermeisterin dem Bürgermeister der Gemeinde Finne und den Ratsmitgliedern, die durch ihre Zustimmung zur Baumaßnahme und eingeplanter Haushaltsmittel für diese nicht sofort ins Auge fallenden Anliegerstraße und der konstruktiven Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde den Weg für das Vorhaben geebnet hatten. Frau Ludwig informierte, dass vom Team Bau und Ordnung derzeit am Beschilderungskonzept der Schachtstraße gearbeitet wird, um eine Verkehrsbeschränkung vom Schwerlastfahrzeugen durchzusetzen. Knackpunkt, so hatte Finne-Bürgermeister Hartung genannt, seien Holztransporter, die das im Rastenberger Forst, der bereits zum Freistaat Thüringen gehört, über diese Piste abfahren und damit eine Gefahr darstellen, das neue Schäden an der Schachtstraße auftreten könnten. „Wir sehen uns nun im Zugzwang und in der Pflicht, diese Straße vor übermäßiger Belastung zu schützen“, so der Bürgermeister.