Mitten in der Corona-Pandemie beschäftigt Deutschland derzeit ein weiteres Virus – das ASF-Virus, welches für die Afrikanische Schweinepest verantwortlich ist. Die verstärkte Bejagung von Schwarzwild spielt bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest eine bedeutende Rolle. Um Anreize für die Jägerschaft zu setzen, wurde der Pakt gemeinsam unterschrieben. Ein wesentlicher Inhalt des Paktes ist der Erlass der Gebühr für die Trichinenuntersuchung ab 1. Oktober 2020 bis zum 31. März 2022. Im Gegenzug dazu bekennen sich die Jägerschaften dazu, die Abschüsse von Schwarzwild zu erhöhen und den Burgenlandkreis bei Maßnahmen zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest zu unterstützen. Dass dieser Gebührenerlass nicht sämtliche Probleme löst, die die Jägerschaft bewegt, kam auch zur Sprache, etwa bei der Vermarktung des Wildbrets oder dem Anlegen von Jagdschneisen auf den Feldern. Der Landkreis wird hier unterstützen, soweit es ihm möglich ist.
Landrat Götz Ulrich: „Land und Bund müssen ebenfalls ihren Beitrag zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinpest leisten. Über den Einsatz von Nachtsichtgeräten muss der Bundestag entscheiden, das Land über die Ausreichung von Abschussprämien.“