Schnecktalweg - Rundwanderweg Bad Bibra - Schnecktal - Steinbachtal 

Wegweiser: Gelber Punkt auf weißem Grund

Orte: Bad Bibra – Wallroda – Bad Bibra

Sehenswertes: Badeplatz mit Kneippanlagen in Bad Bibra – Aue – 12-Apostel-Brücke - Schnecktalbrücke – Wallroda – ehemalige Wassermühlen am Steinbach – Bad Bibra

Streckenlänge: 7,5 km

Profil: naturnaher Ausbau im hügeligen Gelände, leicht

https://www.alltrails.com/de/explore/map/bad-bibra-aue-viadukte-schnecktal-wanderung-steinbach-brauner-biber-auf-grunem-grund-variante-kirschallee



Beschreibung

Die Wanderung beginnt an der Tourist-Info Haus des Gastes im Bürgergarten. Direkt dahinter führt der Treppenweg Ölgasse hinab zum Stadtwald Aue. Der Weg links an der Kegelsportanlage vorbei entlang des Saubaches tangiert zwei historisch bedeutsame Quellen. Der „Heilandsbrunnen“ und die „Schwesternquelle“ liefern seit jeher ausgezeichnetes und durch Mineralien angereichertes Trinkwasser. Beide Quellen sind mit Spruchtafeln versehen und erinnern an die Bedeutung Bad Bibras Herzogliche Badetradition. Auf einer Anhöhe links des Weges lädt die 1904 eingeweihte Parkanlage „Friedenshöhe“ zum Verweilen ein. Der Wanderweg im naturnahen Saubachtal erreicht nach etwa einem Kilometer das 4-bogige Viadukt der „12-Apostel-Brücke“, eine Bahnbrücke der von 1912 bis 1914 errichteten und 1967 stillgelegten Finnebahnlinie Laucha-Lossa-Kölleda. In der Nähe liegt die Auenmühle, eine von sechs ehemaligen zwischen Saubach und Bad Bibra betriebenen Wassermühlen. Nach weiteren 600 Metern Wegstrecke am Bach entlang taucht die Schnecktalbrücke als weiteres imposantes Bauwerk dieser Trasse mit ihren sechs hohen Bögen auf. An der Schnecktalbrücke verlässt der Wanderer das Bachtal und wendet sich nach links dem bergauf führenden Weg. Durch artenreichen Mischwald, vorbei an Obstwiesen und Feldern erreicht der Wanderer das Dorf Wallroda. Das in seiner Siedlungsstruktur als Rundling angelegte Wallroda wird durchquert, am Ortsausgang nach links einbiegend führt der Weg am Hang allmählich abwärts in das Steinbachtal. Bevor dieser Weg eingeschlagen wird, lohnt sich ein Abstecher zu den ehemaligen Wassermühlen am Steinbach, die Stahrmühle und die Buchmühle, beide für Wohnzwecke detailreich um- und ausgebaut, aber ohne Mühlentechnik. Vor der Buchmühle nach rechts und um das Grundstück nach links den Weg folgend mit Blick über den idyllischen Mühlteich der Buchmühle, bietet sich die Möglichkeit direkt in der Steinbachtalsohle bis zur Steinbacher Kirche weiter zu wandern (aufgrund der oft durchnässten Wege nur im Sommer bzw. bei Trockenheit zu empfehlen). Sowohl der Weg vom Hang, als auch jener durch den naturnahen Auenwald im Tal treffen in Höhe der Furt durch den Steinbach aufeinander. Nach gut 300 Meter ist der Waldrand erreicht und zwischen Bach und Feld gelangt man nach weiteren 500 Metern zur Margareten-Kirche Steinbach, Bauwerk der Straße der Romanik. Daran vorbei wird links auf die 250 abbiegend nach wenigen Metern diese überquert, um auf den Rad- und Wanderweg (Markierung Saale-Unstrut-Elster-Radacht) zu gelangen. In Höhe der zu überquerenden Holzbrücke mündet der Steinbach in den von Steinbach her zufließenden Gutschbach. Nach links führt der Weg zurück nach Bad Bibra. Über den den Fußweg an der B 250, vorbei an der Sekundarschule, unter der Bahnbrücke hindurch geradeaus über die Straße zum Domberg und in Höhe der Stiftskirche Maria Magdalena Bad Bibra erreicht der Wanderer den Ausgangspunkt Haus des Gastes.

 

  






letzte Änderung: 28.04.2024