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Außenlager „Schacht Burggraf“ Billroda

Ein Gedenkstein an der Zufahrt des ehemaligen „Schacht Burggraf“ erinnert an das KZ-Außenlager in Billroda. Das SS-Sonderkommando bestand vermutlich von November 1944 bis April 1945 und zählte 500 bis 700 Gefangene; die Mehrzahl stammte aus dem KZ Buchenwald. Drüber hinaus wurde das Außenlager als Schutzhaftlager genutzt, wo vermutlich auch polnische und sowjetische Kriegsgefangene untergebracht waren. Die Häftlinge wurden beim Aufbau der unterirdischen Produktionsstätten Gustloff-Werke III, im ca. 500 Meter tiefen Salzschacht Burggraf an der Ortsgrenze von Billroda zu Kahlwinkel, eingesetzt. Untergebracht wurden sie an verschiedenen Orten im Umkreis von 2 Kilometern in Kahlwinkel/Bernsdorf und Billroda. Am 08.04.1945 begann der Häftlingsmarsch zurück nach Buchenwald. Dabei waren die Häftlinge dem Beschuss alliierter Jagdflieger ausgesetzt. Die Schutzhäftlinge verblieben in Billroda und sollen durch US-Streitkräfte am 10.4.1945 befreit worden sein.

Wenn Sie sich weiter über das Außenlager in Billroda informieren möchten, wenden Sie sich an: Andreas Ilse, Tel.: 036377-83636, Email: a.ilse@arcor.de








  


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