Die Turmholländerwindmühle von Eckartsberga wurde 1830-31 wurde auf dem sog. Sachsenberg östlich der Stadt durch Müllermeister Löffler und seien Söhnen errichtet. Zuerst als Getreidemühle, dann als Holzsägemühle war sie bis in die 1930er Jahre in Betrieb. Sie besteht aus einem sorgfältig gemauerten Kalksteinschaft mit in Ziegelmauerwerk ausgeführten Tür- und Fensterfassungen sowie einer drehbaren hölzernen Haube. Überregional bedeutend und herausragend für den nordeuropäischen Raum ist das sonst nur in Südeuropa übliche Flügelrad (heute als Rekonstruktion in Metall mit zehnspeichigem Windrad bestückt). Die Mühle ist daher von großem Seltenheitswert und in besonderer Weise landschafts- und stadtbildprägend. Neben der historischen Bedeutung für die Ortsgeschichte vermittelt auch die in großen Teilen rekonstruierte mühlentechnische Einrichtung (Königswelle, Sichter Mahlgang, Walzenstuhl, Reinigung, Aufzug) als technische Schauanlage ein anschauliches Bild historischer Mühlenbaukunst.

Am Turm und an der Mühlenhaube der Windmühle sind umfangreiche konstruktive Schäden festgestellt worden. Das Mauerwerk des Turmschaftes ist durch aufsteigende Feuchtigkeit geschädigt. Eine maßgebliche substanzielle Gefahr stellen jedoch die durch einen Mühlensachverständigen ermittelten Schäden an der Mühlenhaube dar.

Bauliche Maßnahmen mit dem Ziel einer öffentlichen Begehung des Objektes.

1. Bauabschnitt (Rückbau Mühlentechnik, Windrad)

2. Bauabschnitt (Sanierung/ Instandsetzung Mühlenkappe, Mühlenaußenfassade)

Die bisher im 1. und 2. Bauabschnitt geleisteten Arbeiten ab März 2018, lassen sich wie folgt zusammenfassen:

März 2018

 April 2018

Der aktuelle Bauabschnitt ist die Sanierung der Deckenbalken

Bauabschnitt „Sanierung der Holzbalkendecken“

Ausblick 3. und 4. Bauabschnitt

3. Bauabschnitt, Erneuerung der Fenster, Türen und des Innenputzes

4. Bauabschnitt, Sanierung der Mühlentechnik (Königswelle und Flügelrad)

Ausführung des 3. und 4. Bauabschnittes ist für 2021 geplant.