köstliche Sommerbowle angesetzt, die Männer sorgten für die deftige Grillkost und bei der frühsommerlichen Hitze am Sonntag war der Kühlschrank mit Erfrischungsgetränken gut gefüllt. Sitzgarnituren unter großen Sonnenschirmen wurden im Hof und vor dem Heimathaus aufgestellt und rasch waren diese Schattenplätze gut besetzt und so wurde der Sonntagnachmittag zugleich ein geselliges Straßenfest. Höhepunkt zur besten Kaffeezeit war schließlich die Aufführung des bekannten Märchens „Hänsel und Gretel“ durch Mitglieder der Theatergruppe Wiehe-Dorndorf. Die seit 29 Jahren bestehende Laienspielgruppe mit bis zu 15 Mitgliedern pflegt seit Jahren gute freundschaftliche Kontakte nach Memleben und kommt gern den kurzen Weg über die Landesgrenze. Das Schwitzen unter den Kostümen wurde mit viel Beifall belohnt, nicht zuletzt, als die böse Hexe von Gretel in den Backofen geschoben wurde. Die wenigen Minuten in dieser Requisite aus Karton wurde zur Sauna für die Darstellerin, die dennoch hinterher lächelnd sagte, dass es für die Mitwirkenden dennoch ein schöner Spaß war. Immerhin konnte die Theatergruppe, die im Jahr zahlreiche Stücke vom Märchenspiel über Musical bis zum Krimidinner in der Umgebung von Wiehe aufführt, auch länger wegen Corona nicht auftreten. Die Organisatoren dankte den Akteuren. Die Memlebener planen am Radweg von Memleben nach Wohlmirstedt eine Bank auszustellen, somit wurden zum kleine Ablassfest zwar nicht die Taler für die Vergebung der Sünden gesammelt, aber durch die verkauften Memlebener Heimattropfen in Minifläschchen wurde Geld für diesen guten Allgemeinwohlzweck gesammelt.