Nicht nur die Lißdorfer freuen sich, dass damit Risse, Schlaglöcher, Flickstellen und Ausmagerungen der Vergangenheit angehören. "Zur Sicherung der Verkehrssicherheit war eine Sanierungsmaßnahme unerlässlich", betonte Landrat Götz Ulrich während der offiziellen Freigabe. Die Straßenbreite blieb erhalten, eine neue Asphaltbinderschicht und -deckschicht wurden eingebaut. Auch die Bankette wurden gefräst und neu aufgebaut. Darüber hinaus wurden die Graben- und Muldenabschnitte so ertüchtigt, dass eine ordnungsgemäße Wasserableitung gewährleistet ist. Im Vorfeld der Bauarbeiten hatten Mitarbeiter der Kreisstraßenmeisterei das Gras gemäht und die Leitpfosten ausgebaut. Nachdem Asphaltarbeiten und der Einbau der Bankette beendet waren, haben sie zudem Sorge dafür getragen, dass die zum Teil neuen Leitpfosten wieder gesetzt wurden. Profitieren würden nicht nur die Anlieger selbst, sondern auch Gäste, die sich beispielsweise aufgrund der historischen Ereignisse rund um die Schlacht bei Auerstedt hier aufhielten, ist sich Landrat Götz Ulrich sicher.
Insgesamt belaufen sich die Baukosten für die grundhafte Sanierung der Kreisstraße auf 152.000 Euro. 2.500 Euro steuerte die Stadt Eckartsberga für das Teilstück einer Gemeindestraße bei, das im gleichen Zuge erneuert wurde. Das Bauamt des Burgenlandkreises hat die Planungs- und Ausschreibungsunterlagen erstellt, gebaut hat im Ergebnis der Ausschreibung die Naumburger Bauunion. Das Planungsbüro IPN aus Naumburg übernahm die örtliche Bauüberwachung. Abschließend hob Landrat Götz Ulrich hervor, dass an dieser Kreisstraße "eine Deckensanierung mit schwierigen Randbedingungen in einer sehr guten Qualität und optisch passenden Straßenanbindungen" realisiert wurde. Den Verkehrsteilnehmern wünschte er gemeinsam mit Verbandsgemeindebürgermeisterin Monika Ludwig und Eckartsbergas stellvertretendem Bürgermeister Herrmann Minholz allzeit gute Fahrt.