
Nachdem eine Reisegruppe aus der Verbandsgemeinde An der Finne im Juni die Partnergemeinde St. Andre de l´Eure in der Normandie besucht hatte, folgte eine französische Delegation vom 11.09.-16.09. einer Einladung aus der Verbandsgemeinde An der Finne. Auch dieses Mal stand die Aufarbeitung des Ersten Weltkriegs anlässlich des 100. Jahrestages des Kriegsbeginns im Mittelpunkt des Besuchs.
Am Tag nach ihrer Ankunft besichtigten die 13 Gäste aus Frankreich zusammen mit Bad Bibras Bürgermeister Dr. Hartmut Spengler und Andrea Knopik, Projektkoordinatorin der Städtepartnerschaft, das Burgenland-Gymnasium in Laucha und die Sekundarschule Bad Bibra. Mit Schuldirektor Dr. Setzer und Französischlehrer Gerhard Guthoff sowie seinen Kolleginnen Birgit Stange und Andrea Herfurth wurde ausführlich die Schule besichtigt und die Thematisierung des Ersten Weltkriegs im gegenwärtigen Lehrstoff am Gymnasium in Laucha diskutiert. Alle drei Lehrkräfte waren bereits im Juni in St. André und arbeiten intensiv am bevorstehenden Schüleraustausch mit. Am Nachmittag wurde die Sekundarschule in Bad Bibra besichtigt. Schulleiterin Holzapfel und Geschichtslehrerin Ziegler führten durch die Schule. Die Führung endete im Geschichtsraum. Auch hier wurde noch einmal ausführlich diskutiert und Vorbereitungen für die gemeinsame Studienfahrt im Oktober nach Verdun besprochen.
Der Folgetag hielt für die Gastgeber vom „Freundeskreis St. André de l´Eure“ und die Besucher Momente des Erinnerns und Innehaltens bereit. Am Bad Bibraer Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs legten Landrat Götz Ulrich, Dr. Hartmut Spengler und Janine Carel Kränze ab und gedachten in eindringlichen Worten der Opfer des Krieges. Nach einer Schweigeminute bildeten alle Gäste der Zeremonie einen Halbkreis und hielten sich an den Händen, um die Freundschaft und Gemeinsamkeit zwischen Deutschen und Franzosen zu symbolisieren.
Den Abschluss der Projektarbeit markierte eine Fahrt nach Zerbst, wo das Stadtmuseum gegenwärtig die Sonderausstellung „Heimat in Krieg 1914-1918. Spurensuche in Sachsen-Anhalt“ zeigt. Diese Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt etlicher Museen in Sachsen-Anhalt, die unter der Feder des Museumsverbandes das Projekt entwickelt und mit Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung umgesetzt haben.
Die Durchführung des Partnerschaftsprojektes unter der Überschrift des 100. Jahrestages des Beginns des Ersten Weltkrieges ist durch die Förderung der Landeszentrale für politische Bildung des Landes Sachsen-Anhalt und der Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt ermöglicht worden.

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