Neue Sonderausstellung in Hassenhausen:
„Aus Schwertern sollen Sensen werden“
 [03.03.2014]

Ulrich kündigt Vernetzung zwischen Hassenhausen und Eckartsberga an
Am 1. März wurde im Museum Hassenhausen 1806 die Sonderausstellung unter dem Thema „Aus Schwertern sollen Sensen werden“ eröffnet. Dem kleinen Ort Hassenhausen kommt in der europäischen Geschichte eine besondere Stellung zu, da der Sieg Napoleons über die preußischen Truppen hier die weitere Geschichte Deutschlands und Europa maßgeblich bestimmte: Es folgten die preußischen Reformen und die politische Umgestaltung der deutschen Staaten durch Napoleon.
Ausstellungskoordinator Robert Heyne erinnert in der Sonderausstellung nun an die Folgen dieser Schlacht. Er zeigte Verbandsgemeindebürgermeister Götz Ulrich, Naumburgs Oberbürgermeister Bernward Küper und Eckartsbergas Bürgermeisterin Marlies Vogel wie Kriegsgerät damals durch Handwerker und Schmiede in zivile Gebrauchsgegenstände wie Sensen oder Jagdgewehre umgearbeitet wurde. Für die Bemühungen des Vereins „Gedenkstätte Hassenhausen 1806“ die Bedeutung der Geschichte wach zu halten, überreichte Götz Ulrich eine Spende. Er betonte außerdem den Plan, den Tourismus in der Region besser zu vernetzen. Das Museum Hassenhausen 1806 soll in Zukunft enger mit der Heimatstube und Holländermühle in Eckartsberga kooperieren: Mit einer Eintrittskarte einer dieser Einrichtungen erhält man in dem anderen Standort einen Nachlass. Götz Ulrich findet, dass sich diese Region touristisch ganz sicher nicht verstecken muss: „Hier wird dem Besucher wirklich Einiges an Geschichte und Sehenswürdigkeiten geboten und mit einer Vernetzung der verschiedenen Orte können wir unseren Landkreis für Touristen noch attraktiver machen.“
  





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letzte Änderung: 02.08.2025