Im Mai konnten die Mitglieder des Freundeskreis Saint André de l’Eure e.V. insgesamt 27 Gäste in der Finne Region begrüßen. Die Städtepartnerschaft der Verbandsgemeinde An der Finne und der Stadt Saint André in der Normandie besteht bereits seit 2011 und es fanden schon zahlreiche verschiedene thematische Austausche statt.
Am Mittwochabend wurden alle Gäste im Haus des Gastes herzlich begrüßt. Alle Gäste wurden traditionell in Gastfamilien untergebracht. Über die Jahre entstanden unter den Familien feste Freundschaften. Zahlreiche neue Teilnehmer, darunter auch drei Jugendliche, kamen in diesem Jahr mit und fanden Gastgeber und Anschluss. Dieser Austausch war durch die Unterstützung des Deutsch-Französischen Bürgerfonds möglich.
Der Deutsch-Französische Bürgerfonds berät, vernetzt und finanziert Projekte, die die deutsch-französische Freundschaft und Europa in der Breite der Bevölkerung erlebbar machen. Er fördert eine Vielzahl an Formaten und Themen, ist niedrigschwellig und steht allen Akteuren der Zivilgesellschaft offen. Der Bürgerfonds geht auf den im Jahr 2019 zwischen Deutschland und Frankreich geschlossenen Vertrag von Aachen zurück und wurde im April 2020 errichtet. Er wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) umgesetzt und wird zu gleichen Teilen von der Bundesregierung und der französischen Regierung finanziert.
Zu Christi Himmelfahrt ging die Fahrt nach Freyburg. Der Besuch der Weinhauptstadt begann mit einer Stadtführung, die von der Freyburger Weinprinzessin Larissa Schreiber begleitet wurde. Im Anschluss wurde die „Rotkäppchen Erlebniswelt“ besichtigt. Danach ging es weiter nach Balgstädt zur Kaffeerösterei „Moness“, wo der Chef des Hauses, Enrico Pierard, eine Show-Röstung vorführte. Der Abend klang dann in Bad Bibra im „Haus des Gastes“ gemütlich mit einem geselligen Beisammensein aus.
Einen großen Ausflug gab es am Freitag. Der Reisebus startete in Richtung Kyffhäuserkreis. Hier besuchte die deutsch-französische Gruppe zuerst das Panoramamuseum mit dem imposanten Monumentalgemälde von Werner Tübke, im Anschluss ging es unter Tage in die Barbarossa Höhle und als Abschluss besuchte man das Kyffhäuserdenkmal. Am Abend traf man sich zu einem Workshop, um neue Themen zu finden, die beide Gemeinden beschäftigen. Zukünftig will man versuchen, zu den Themen auch gemeinsame Lösungen zu finden.
Der Samstag war der Familientag. Die Gastgeber unternahmen mit ihrem Freunden individuelle Ausflüge in der Region. Am Abend trafen sich alle zum großen Abschiedsabend im „Waldhotel“ in Bad Bibra. Dort konnte der Vereinsvorsitzende Frederik Sandner mit seiner stellvertretenden Vorsitzenden Ina Sielaff die letzten Tage noch einmal Revue passieren lassen. Frederik Sandner nutze die Gelegenheit, um sich bei Ina Sielaff für die tolle Organisation des Austausches zu bedanken. Die Vorsitzende des französischen Freundeskreises Marie Christine Moncheny dankte im Namen aller Mitreisenden für die abwechslungsreichen Tage in Deutschland. Man habe die Latte wieder hoch angesetzt und sie werden versuchen, das im nächsten Jahr ebenso zu organisieren, meinte sie. Der Abend war auch noch nicht vorbei. Natürlich gab es ein tolles Buffet und Getränke, aber auch ein entsprechendes Abendprogramm. Zuerst trat die Juniorengarde des Bibraer Carnevals Club e.V. (BCC) mit Ihrem Showtanz auf. Diesen konnten die jungen Damen natürlich nicht ohne eine Zugabe beenden. Dann wurde es musikalisch im Saal, die Gruppe „Cantus Mitteldeutschland e.V.“ aus Bad Dürrenberg betrat die Bühne und war ganz auf die französischen Gäste eingestellt. Musketierumhänge und französische Schärpen in den Farben der Trikolore zierten die Kostüme der Künstler. Mit einer rundum gelungenen Musikauswahl begeisterten sie alle anwesenden Gäste. Auch auf Französisch wurde gesungen, Chanson und sogar die Marseillaise, die französische Nationalhymne, wurde zum Besten gegeben hier war eine lange Zugabe Pflicht und wurde nur zu gern erfüllt.
Am Sonntagfrüh hieß es Abschied nehmen, denn eine lange Busfahrt zurück in die Normandie stand den Freunden bevor. Gerade die neuen Mitglieder des Vereins waren überrascht, wie sehr ihnen doch fremde Menschen nach ein paar Tagen an Herz wachsen können. Freundschaft verbindet Länder und Menschen und das hat dieser Austausch wieder einmal gezeigt.
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