
Bei besten Wetterbedingungen und strahlendem Sonnenschein ist am Samstag die 42. Auflage des Finnelaufs in diesem Jahr wieder als Präsenz-Veranstaltung über die Bühne gegangen. Nach Corona-Zwangspause und digitaler Austragung im vergangenen Jahr befand sich die Teilnehmerzahl mit 418 Aktiven auf den traditionellen Lauf- und Nordic- Walking-Strecken nur leicht unter den gewohnten Dimensionen der beliebten Veranstaltung. „Wir sind mehr als zufrieden mit dem Verlauf des diesjährigen Finnelaufs“, so Thomas Reiche, Vorstandsmitglied der SG Finne Billroda. „Natürlich liegen die Teilnehmerzahlen leicht unter dem, was wir gewohnt sind. Der Stimmung auf dem Platz tat das aber keinen Abbruch. Vielen hat man einfach angemerkt, dass sie gerne wieder in der Gemeinschaft unterwegs sind und auch das familiäre Ambiente unseres Laufs vermisst haben“, freut er sich.
Wegen der unsicheren Corona-Situation hatte man sich in diesem Jahr entschieden, den Fokus
auf die Online-Anmeldung zu setzen. 341 Aktive nutzten diese Möglichkeit und registrierten sich
vorab. Einige Nachmeldungen gab es noch direkt am Wettkampftag. Ab 10 Uhr fielen die Startschüsse
für die Läufe durch den Rastenberger Forst: Die meisten Starter waren auf der 2-km-Strecke
unterwegs (102), dicht gefolgt vom 5-km-Rennen (99). Auf die anspruchsvollen 12,5 Kilometer
wagten sich 92 Aktive, während 33 Männer und Frauen die 25-km-Königsdisziplin in Angriff
nahmen. Gut nachgefragt war auch das Angebot für die Jüngsten. Beim Bambini-Lauf brachten
insgesamt 61 Kinder das Maskottchen des Finnelaufs, den Fuchs, ganz schön ins Schwitzen. Natürlich
hatte der Finnelauf für alle Nordic-Walking-Fans ebenfalls etwas im Angebot: 31 Teilnehmer
waren hier auf zwei Strecken unterwegs. Eingeläutet hatten den Finnelauf
traditionell die Staffeln der Grundschulen. Angeleitet von der Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde
(VG) An der Finne, Monika Ludwig, hüpften sich die Jungen und Mädchen zur passenden
Musik in Wettkampfstimmung. Lange hatten sie vorher in ihren Schulen für den Wettbewerb trainiert.
Die Jungen und Mädchen der ersten und zweiten Klasse mussten jeweils eine Runde von
600 Metern bewältigen, für die Dritt- und Viertklässler standen jeweils zwei Runden auf dem Programm.
Die Anspannung stand einigen Staffelläufern deutlich ins Gesicht geschrieben, als sie am
Start auf den Schuss der VG-Chefin warteten. Doch die Anfeuerungsrufe von Familien, Freunden
und Lehrern beflügelten noch einmal deutlich. Am Ende war der Dauersieger erneut nicht zu schlagen: Nach
19:42 Minuten erreichte der Schlussläufer des Teams Eckartsberga I als Erster das Ziel, gefolgt
von Eckartsberga II (19:47). Platz drei belegte Saubach I nach 20:01
Minuten. Auf den weiteren Rängen kamen Laucha I und II, Saubach II und III sowie Nebra.
Neben Pokalen für die Erstplatzierten überreichten Monika Ludwig
und Landrat Götz Ulrich allen Teams Sachpreise wie Tickets für den Erlebnistierpark Memleben,
das „Bulabana“ in Naumburg, das Schwimmbad Bad Bibra oder den Irrgarten und die Minigolfanlage
in Eckartsberga. Das Besondere am Finnelauf ist das familiäre Ambiente. So gab es auch wieder ein attraktives Rahmenprogramm.
Beim Kinder- und Erwachsenen-Wandern war vom Förster viel Wissenswertes zu erfahren. Besonders bei den Jüngsten
beliebt waren die Bastelstraße und das Kinderschminken. Doch auch der neue Trimm-dich-Pfad,
der aus Spendengeldern der digitalen Laufveranstaltung im vergangenen Jahr angeschafft wurde,
zog viele Kinder an die Geräte. Natürlich ließen sich die Kuchenfrauen nach zwei Jahren Pause
nicht lange bitten und tafelten insgesamt 96 Köstlichkeiten auf. Viele genossen die Sonne auf dem
Tauhardter Sportplatz noch bis in die Nachmittagsstunden hinein und sparten nicht mit Lob. Perfekt
organisierte Anreise mit dem Shuttlebus, Anmeldung, Streckenausweisung, Versorgung und
die kompetente Hilfe der zahlreichen Helfer vor Ort und an den Strecken sprechen einfach für
sich, äußerten zum Beispiel Läufer aus Laucha und Saubach. „Wir sind froh, dass unser Neustart
so gut angenommen wurde und danken vor allem unseren zahlreichen ehrenamtlichen Helfern.
Ohne sie könnten wir den Finnelauf trotz der monatelangen Vorbereitung im Orga-Team nicht
stemmen“, so Thomas Reiche.
Text Anna-Lena Dietrich

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