Käsefest in Bad Bibra – Michkanne festlich an der „Käsescheune“ eingeweiht [28.06.2018]

Seit Freitag hat die große Milchkanne einen neuen repräsentativen Platz. Das Symbol für 100 Jahre Käsetradition in Bad Bibra steht nun vor dem Eingang des Fachgeschäfts „Käsescheune“ an der Thalwinkler Straße. Die Kanne wurde im Rahmen des Käsefestes feierlich am neuen Standort eingeweiht. Die Kanne wurde Im Beisein von Verbandsgemeindebürgermeisterin Monika Ludwig, Bad Bibras Bürgermeister Frederik Sandner,

Susanne Günther, der Inhaberin der „Käsescheune“, sowie dem Herzogenpaar von Sachsen-Weißenfels, dargestellt vom Ehepaar Sielaff, war es drei gekrönten Damen vorbehalten, die edelstahlglänzende Milchkanne mit den Insignien von Bad Bibra, zu enthüllen. Bad Bibras Quellenprinzessin Maria Manuwald hatte für diese schöne Aufgabe Verstärkung geladen. Gekommen waren Juliana Beer, Gebietsweinkönigin Saale-Unstrut, und die in Laucha beheimatete Milchkönigin Sachsen-Anhalt, Nancy Hunka als Botschafterin für das gesunde Nahrungsmittel Milch und die hiesige Milchwirtschaft. Musikalische Einleitung dafür gab es durch die Vorschulkinder der Johanniter-Kindertagesstätte Bad Bibra. Als Festredner erinnerten Bürgermeister Frederik Sandner und Verbandsgemeindebürgermeisterin Monika Ludwig daran, dass 100 Jahre Bad Bibraer Stadtgeschichte mit der Käseherstellung verbunden sind. In diesem Jahr ist die Burgenlandkäserei 100 Jahre geworden. Leider wird nach Schließungsbeschluss durch Beschluss der Eigentümergruppe des Lebensmittelbetriebes Deutsches Milchkontor (DMK) im Jahr 2017 zum 31. März dieses Jahres die Produktion eingestellt. Alle Versuche und Initiativen den Betrieb zu erhalten waren erfolglos.

Die Käsescheune bietet als Fachgeschäft gut 250 Sorten Käse aus aller Welt, sogar aus den USA, und ein Sortiment ausgewählter einheimischer Weine an. Die Milchkanne selbst war als Dauerleihgabe von Unternehmern vor 10 Jahren übergeben worden, als die Burgenlandkäserei das 90. Betriebsjubiläum gefeiert hatte. Bürgermeister und Verbandsgemeindebürgermeisterin begrüßten es, dass mit der Milchkanne vor der „Käsescheune“ ein Stück der einstigen Betriebstradition weitergetragen und in Erinnerung bleiben wird.

Im Anschluss daran konnte im Hof zwischen Käsescheune und Hotel Bibermühle verweilt werden. Imbiss, ein Melkstand, Imkereiprodukte, ein Stand mit Keramikartikeln und Angebote für die Kinder rundeten das Käsefest ab.   

 

  





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letzte Änderung: 11.05.2025