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Das Gotische Haus in Burgheßler

Burgheßler ist ein malerisches, altes Dorf inmitten der Weinregion an Saale und Unstrut in der Nähe von Naumburg am südlichen Rand von Sachsen-Anhalt. Das „Gotische Haus“ mit seinen 1,60 Meter dicken Mauern aus gelbem Kalkstein und seinen eleganten gotischen Fenstern alleinstehend in einem Feld zwischen zwei Steinbrücken macht einen majestätischen Eindruck. Obwohl erst 1493 gebaut, wurde das Gotische Haus in einer mittelalterlichen Bauweise errichtet. Nur das Stabwerk der Fenster und des Haupteingangs verraten das wahre Alter. Vermutlich als Adelssitz des Geschlechtes derer von Hessler errichtet, ist es ein einmaliger Profanbau von ganz herausragender denkmalpflegerischer Bedeutung, da es weder eine Burg noch eine Kirche ist.

Das Gotische Haus ist heute der Sitz des „Zentrums für frühe Musik“, einer Einrichtung, die Konzerte, Kurse, Kinderprogramme, Ausstellungen und Festivals für Musik aus verschiedenen historischen Epochen mit Künstlern von internationalem Rang veranstaltet und sich mit Forschungsarbeit zu Musikgeschichte und historischem Instrumentenbau befasst. Es beherbergt auch eine Musikinstrumentenbau- und Restaurierungswerkstatt, die hochwertige Rekonstruktionen historischer Instrumenten anfertigt.

Das Gotische Haus hat Jahrhunderte lang fast unangetastet einen Dornröschenschlaf gehalten und besitzt eine faszinierende Ausstrahlung. Wenn man die steinerne Wendeltreppe hinaufsteigt und den Saal mit seiner tiefen Fensternischen und einer Kassettendecke betritt, wird der Betrachter in vergangene Zeiten zurückversetzt und darf Musik, Tanz und Theater im passenden historischen Ambiente genießen.




Foto: Hans-Dieter Speck, Naumburger Tageblatt Information:
Nancy Thym
www.gotisches-haus.com
harfe@gotisches-haus.com

Telefon: 0172-8188366

Kirche St. Cecilien – St. Kilian in Bucha Die Kirche in Bucha wurde 1680 errichtet und 1691 erweitert. Der Turm stand zuerst am Westgiebel der Kirche und war niedriger als der jetzige, der erst 1723/24 erbaut wurde. Aus der Bauzeit blieb ein prächtiger Kanzelaltar mit reichen Verzierungen erhalten. Originell sind die Palmenbäume rechts und links der Kanzel. Das Ganze wird durch eine lebhaft bewegte Engelsgruppe gekrönt.
Auf dem freien Platz vor der Kirche liegt ein Kaufstein, eine etwa 2 m lange und 1 m breite Sandsteinplatte. Der Stein war lange Zeit Mittelpunkt des dörflichen Lebens, hier fanden Gemeindeversammlungen statt, hier wurden aber auch Rechtshandlungen vollzogen und durch den üblichen Handschlag bekräftigt. Steine dieser Art gelten als Denkmale rechtsarchäologischer Forschung und stehen unter Schutz.

Die Einzeigeruhr wurde 1690 von einem Schmied aus Lossa gebaut. 1723 hat die Gemeinde Bucha diese Einzeigeruhr von der Gemeinde Lossa käuflich erworben und diese in den 1723 – 1724 neu erbauten Kirchturm einbauen lassen.
Die Uhr ist Eigentum der Gemeinde Bucha. Sie schlägt die Viertel- und Vollenstunden. Die Einzeigeruhr hat drei Gewichte, diese müssen täglich hochgezogen werden.

  


  16.04.2024 - 15:04 Uhr TurboVision