Tourismus > Kneippen in der Finne Region > Kneippsche Gesundheitslehre

Sebastian Kneipp nutzte und beschrieb über 80 heimische Heilkräuter, indem er das Jahrhunderte alte Wissen der Kräuterfrauen und Kräuterkundigen zusammentrug und Erfahrungen und Beobachtungen systematisch festhielt. Mittlerweile sind viele dieser Pflanzen mit Hilfe wissenschaftlicher Studien untersucht, von der Arzneimittel-Kommission geprüft und zugelassen worden. Man spricht heute von Phytotherapie und legt an sie die Maßstäbe wissenschaftlich basierter Medizin an. Heute weiß man viel genauer als damals, zu Kneipps Zeiten, über Inhaltsstoffe und Wirkungsspektrum, aber auch die Nebenwirkungen der Pflanzen Bescheid. Dabei wirken die Heilpflanzen mild, aber dennoch nachweisbar und haben im Vergleich zu chemisch hergestellten Präparaten ein geringes Nebenwirkungsspektrum. Bei vielen Pflanzen kennt man heute die Hauptwirkstoffe, aber es bleibt bemerkenswert, dass die isolierten Wirkstoffe meist nicht so effektiv wirken wie im frischen oder getrockneten Pflanzenanteil. Wer selbst Pflanzen zu Heilzwecken sammelt, braucht ein umfangreiches Wissen auf dem Gebiet der Kräuterkunde, da für eine richtige Anwendung die Qualität der Heilpflanzen und die Auswahl der richtigen Pflanzenteile entscheidend ist. In Apotheken erhält man geprüfte und kontrolliert angebaute Ware mit Verfallsdatum, so dass sie auf Inhaltsstoffe und mögliche Verunreinigungen genau untersucht ist und den Anforderungen zur medizinischen Nutzung entspricht. Genutzt werden Kräuter innerlich als Tee, Saft, Tabletten und Dragees. Äußerlich werden sie in Cremes, Salben, Badezusätzen und bei Wickeln und Auflagen verwendet. Sie können auch in der Aromatherapie Anwendung finden, wo über Riecheindrücke Stimmung und Befinden beeinflusst werden können.




  


  28.03.2024 - 19:38 Uhr TurboVision      
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