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Wohlfühlen mit Kneipp

In einer Zeit, in der Leistungsstärke, Schönheit und Fitness immer mehr zum Maßstab geworden sind, in der uns dadurch viel abverlangt wird, wir aber auch damit unter Druck gesetzt werden, in einer Zeit der Kostenexplosion im Gesundheitswesen und der Diskussion um unsere persönliche Verantwortung für die Gesundheit wird eine über 100 Jahre alte Gesundheitsphilosophie wieder populärer denn je: die Kneippsche Gesundheitslehre. 
Wieso ist das so? Was ist das Besondere daran? - Die Kneipp-Therapie ist ein ganzheitliches Therapiekonzept, das den Menschen in seiner Gesamtheit betrachtet, leicht erlernt werden kann, einfach und überall durchführbar ist, wenig kostet und sich zudem durch seine wissenschaftliche Fundiertheit im derzeit kaum überschaubaren Wirrwarr propagierter Gesundheitstheorien abhebt.

Wassertretbecken am Badeplatz in Bad Bibra


Sebastian Kneipp Der 1821 im Allgäu geborene Pfarrer Sebastian Kneipp war nicht der Erfinder der Wasserheilkunde. Schon im Altertum wurde Wasser zu Heilzwecken verwendet. Kneipp aber veränderte die Lehre von den Wasseranwendungen dahingehend, dass Sie individuell, wohl dosiert angewendet werden konnte und zudem mit anderen gesundheitsfördernden Komponenten kombiniert wurde. Sein theoretisches Wissen basierte insbesondere auf den Schriften von Dr. Johann S. Hahn (1664 – 1742) und denen von Vinzenz Prießnitz (1790 – 1851), die er las und anwendete, als er, schwer an Lungentuberkulose erkrankt, zu sterben drohte. Seine Bäder im Brunnen der Universität zu München sowie in der eiskalten Donau leiteten seine wirksame Selbstheilung ein. Später kurierte er Studienkollegen heimlich, wurde nach der Priesterweihe der „Cholerakaplan“ von Boos und stellte auch nach seiner Versetzung als Beichtvater ins Dominikanerinnen-Kloster nach Wörishofen seine heilkundlichen Bemühungen nicht ein. Er musste sich lange Zeit gegen wilde Anfeindungen und sogar Anzeigen wegen Kurpfuscherei zur Wehr setzen, erhielt aber insbesondere nach Erscheinen seiner wichtigsten Werke „Meine Wasserkur“ (1886) und „So sollt Ihr leben“ (1889) starken Zustrom dankbarer hilfesuchender Patienten und große Anerkennung. Bis zu seinem Tod 1897 entwickelte sich Wörishofen vom Bauerdorf zum berühmten Badeort. Selbst in Amerika galt Kneipp neben Bismarck als der bekannteste Deutsche.
Kneipps damalige Erfahrungen beruhten auf einer genauen Beobachtungsgabe und schriftlicher Niederschrift. Heute sind seine Lehren längst wissenschaftlich geprüft und haben selbst Eingang in die medizinischen Fakultäten gefunden.

Informationen erhalten Sie beim

Kneippkurverein Bad Bibra e. V.

Thomas Smirek
Vorsitzender
Kneippkurverein Bad Bibra e.V.
Lauchaerstraße 85
06647 Bad Bibra

Telefon: 034465-20466 oder 701912
Fax: 034465- 701914
bad-bibra@tourismus-finne.de
www.tourismus-finne.de

oder in der Tourist-Information in Bad Bibra 
Telefon: 034465-70190
info@tourismus-finne.de

 







  


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