Verkehrsfreigabe für letzten Abschnitt der Kreisstraße 2256 in Ortslage Saubach  Am 12. Dezember wurde offiziell die die Kreisstraße K 2256 in der Ortslage Saubach freigegeben. Die letzten 560 Meter sind somit fertiggestellt. Damit ist diese Straße vom Abzweig der Bundesstraße 176 in Saubach über Steinburg bis zum Ortseingang von Borgau nun auf einer Gesamtlänge von 5,619 Kilometer komplett ausgebaut. Verbandsgemeindebürgermeisterin Monika Ludwig sagte, dass sie sehr froh ist,
dass durch diese Straßenerneuerung ein durch sein früheres Kopfsteinpflaster gefährlicher Abschnitt beseitigt und damit auch für den Schulbusverkehr sicherer gestaltet werden konnte.
Finneland-Bürgermeister Rupert Schlosser zeigte sich dankbar für das Verständnis der Bürger, die durch Einschränkungen der Zufahrt ihrer Grundstückszufahrten während der Bauzeit ebenso betroffen waren, wie anliegende Firmen und Geschäfte, deren Erreichbarkeit soweit wie möglich sichergestellt werden konnte.
Landrat Götz Ulrich hatte am Dienstagvormittag Beteiligte eingeladen, um symbolisch mit dem Banddurchschnitt die Fertigstellung zu besiegeln. Ulrich begrüßte zuvor die beiden Bürgermeister, sowie Vertreter und Geschäftsführer des Abwasserzweckverbands (AZV) Unstrut-Finne, vom baubetreuenden Ingenieurbüro IPN aus Naumburg, der Baufirma Mütze und Rätzel aus Wohlmirstedt und Mitarbeiter vom Bauamt des Landkreises sowie der Verbandgemeinde und Finneland-Gemeinderatsmitglieder. Landrat Ulrich meinte rückblickend, dass die 560 Meter der K 2256 in der Ortslage eine besondere Herausforderung für alle Beteilige darstellte. Die Ortstrasse wurde in zwei Bauabschnitte als Gemeinschaftsbaumaßnahme mit der Gemeinde Finneland, der Trinkwasserversorgung Saale-Unstrut und Mitnetz Strom durchgeführt und mit allen Beteiligten eine Ortsdurchfahrtsvereinbarung abgeschlossen. In der Ausschreibung erhielt für beide Bauabschnitte die Wohlmirstedter Firma Mütze und Rätzel Bauunternehmen GmbH den Zuschlag. Für die Leistungen des AZV und der Trinkwasserversorgung erfolgte wegen des hohen Leistungsumfangs im Vorfeld ein separates Ausschreibungs- und Vergabeverfahren. Insgesamt betrugen die Bau- und Planungskosten der Straßen- und Gehwegarbeiten für beide Abschnitte 779.000 Euro, davon entfallen auf den Burgenlandkreis 460.000 Euro und 319.000 Euro auf die Gemeinde Finneland. Für den ersten Bauabschnitt, der vom 24. August bis 9. Dezember realisiert wurde, betrug die Bauzeit 3,5 Monate, für den zweiten im Zeitraum 1. Juli bis 30. November 5 Monate. Aufgrund der Fördermittelbereitstellung für den AZV im zweiten Bauabschnitt, konnte dieser statt 2016 erst 2017 in Angriff genommen werden, so der Landrat. Auf den 560 Metern beträgt die Fahrbahnbreite zwischen 5,50 und 6 Meter. Auf der gesamten Länge wurden vom AZV Schmutzwasser- und Regenwasserkanal und von der Trinkwasserversorgung Hausanschlüsse und Trinkwasserleitung neu verlegt. Die Gemeinde Finneland ließ die Nebenanlagen komplett erneuern, wie Gehwege, Zufahrten, Grünstreifen sowie Erneuerung der Straßenbeleuchtung. Der Gehweg aus Richtung Bahnübergang bis zur Einmündung Wilhelm-Pieck-Straße/ Bahnhofstraße wurde verlängert bzw. neu hergestellt und eine Engstelle in diesem Bereich konnte durch das Versetzen von zwei Grundstücksmauern entschärft werden. Ulrich dankte allen Beteiligten für die geleistete Arbeit. Die Bürgermeister schlossen sich dem Dank an. Rückblick Baumaßnahmen K 2256 In den Jahren 1998, 2002 und 2006 war die freie Strecke vom Ortsausgang Saubach bis zum Ortseingang Steinburg auf einer Länge von ca. 3,11 km in mehreren Abschnitten ausgebaut worden. 2000 setzten sich sie Arbeiten vom Ortsausgang Steinburg bis zum Ortseingang Borgau auf einer Länge von 1,16 km fort und 2010 war auf 650 Meter in den Ortslagen Steinburg und 140 Meter in Saubach vom Abzweig B176 über das Brückenbauwerk bis in Höhe der Fleischerei Kathe die Kreisstraße ausgebaut worden. |
