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Ehepaar Funkel feierte in Niederholzhausen das Fest der Diamantenen Hochzeit 
Auf 60 gemeinsame Ehejahre blickten Gertrud und Werner Funkel zum Jubiläum ihrer Diamantenen Hochzeit zurück, das sie Anfang Dezember in Herrengosserstedt mit der ganzen Familie, zu der drei Kinder, sechs Enkel und mittlerweile fünf Urenkel gehören, sowie Verwandten, Freunden und Bekannten, feierten und zahlreiche Glückwünsche entgegennahmen.
Bewegte Zeiten liegen hinter dem Paar. So kam Gertrud mit ihrer zwangsausgesiedelten Familie aus dem Sudetenland. Die junge Frau begann ihre Lehre bei Raiffeisen Eckartsberga als Großhandelskauffrau, die sie 1953 erfolgreich abschloss. Ihr Ehemann Werner erblickte 1932 in Thüsdorf das Licht der Welt. Von 1947 bis 1949 ab-solvierte er eine Lehre zum Landwirt und arbeitete bis 1956 auf dem elterlichen Hof. Im gleichen Jahr übernahm er den Bauernhof von seiner Tante in Niederholzhausen, der bis heute der Wohnsitz der Familie Funkel ist.
Das junge Paar lernte sich im Jahr 1950 kennen und lieben. Da beide Elternteile Bedenken wegen der unterschiedlichen Konfession hatten, gab es letztendlich eine heimliche Hochzeit im Jahre 1957 im thüringischen Oberhof. Gertrud Funkel war zunächst als Finanzbuchhalterin bis 1958 bei der BHG in Eckartsberga tätig. Bis Mitte der 60iger Jahre arbeitete sie als Bäuerin, bevor sie anschließend bis zur Wen-de als Finanzbuchhalterin bei der LPG Burgholzhausen arbeitete. Im Zuge der Wende ging sie bereits mit 55 Jahren in Frührente, war aber noch bis 2002 bei der Forstbetriebsgemeinschaft tätig. Werner Funkel blieb sein Berufsleben lang eng mit der Landwirtschaft verbunden. Das Ende der Selbständigkeit erfolgte 1960 mit Beitritt zur LPG. Er wurde 1962 jüngster LPG-Vorsitzender des damaligen Kreises Naumburg und blieb in dieser Funktion bis 1970. An-schließend war er bis 1974 Brigadier in der LPG Eulau. Werner Funkels Leben ohne Pferde wäre nur schwer vorstellbar. Schon seit frühster Kindheit war er ein regelrechter Pferdenarr mit Vorliebe für die Zucht der Kaltblutpferde, Reiten und Fahren gehörten einfach dazu. Ein Anstellungsangebot vom Hengstgestüt Neustadt/Dosse im Jahre 1955 nahm er jedoch nicht wahr, weil ihm der Hof und die Liebe zu Getrud wichtiger waren. Während seiner Tätigkeit in Eulau übernahm Funkel die Leitung des Reitvereins in Naumburg. Als er 1974 von Eulau zurück nach Burgholzhausen kam meldete er sich beim Reitverein Klosterhäseler an. Schließlich qualifizierte er sich zum Reitausbilder und übernahm die Pferde der LPG Klosterhäseler hauptamtlich. 1980 erfolgte der Umzug der Pferdesektion nach Marienthal, wo er 30 Jahre lang den Vorsitz bis 2010 innehatte. Auch die alljährlichen Reit- und Fahrtunierte in Marienthal sind bis heute mit den Namen Werner Funkel eng verbunden. Dazu bestritt er selbst zahlreiche Turniere als aktiver Reiter und Fahrer und war zu-gleich ältester Wettkampfteilnehmer in Sachsen-Anhalt. Auch jetzt zeigt er ein reges Interesse am Pferdesport, wo er auch die Entwicklung von jungen, wie auch gestandenen Vereinen aufmerksam mit verfolgt. Oft ist noch sein fachmännischer Rat gefragt, gibt er gern seine Erfahrung an jüngere weiter. Den Ruhestand genießt das Ehepaar Funkel mit vielen gemeinsamen Unternehmungen und Reisen, um neue Regionen kennenzulernen. Auch der tägliche Haushalt wird gemeinsam bewältigt. Eine große Freude ist stets, wenn die Enkel und Urenkel ihren Großeltern einen Besuch abstatten.   
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