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Feuerwehren üben Zusammenwirken mit anderen Wehren  
- Szenario: Brand nach Explosion

Am vergangenen Freitagabend gab es gegen 18.30 Uhr eine Alarmierung bei der Freiwilligen Feuerwehr Klosterhäseler. Gleichzeitig wurden auch die Nachbarwehren aus Braunsroda/Wischroda und Möllern zum Landwirtschaftsbetrieb von Heiko Müller alarmiert. Ziel der Übung war es das gemeinsame Vorgehen bei großen Ereignissen zu festigen.

Gleichzeitig wurde auch die Wehrleitung der Verbandsgemeinde An der Finne mit alarmiert, damit die Übung entsprechend dokumentiert werden konnte.

Bei dem angenommenen Einsatzszenario, ging es zu einem Brand in einer Werkstatt mit Ausbreitung auf eine Lagerhalle in der sich Getreide befindet. In der Werkstatt hatten sich während der Explosion noch zwei Personen aufgehalten, die sich dann nicht mehr ins Freie retten konnten. Die Alarmierung der Feuerwehren durchbrach die ansonsten recht beschauliche Abendruhe im Ort. Die Feuerwehr Klosterhäseler sowie die Wehrleitung der Verbandsgemeinde waren als erstes am Einsatzort. Dort wurden sie gleich von dem aufgeregten Besitzer des Betriebes empfangen. Trotz der großen Aufregung schilderte dieser dem Einsatzleiter was passiert war und gab auf Nachfrage noch Hinweise zum Gebäude und über eventuelle vorhandene Gefahrstoffe.

In der Zwischenzeit waren auch die beiden Feuerwehren aus Braunsroda/Wischroda und Möllern am Einsatzort eingetroffen. Da noch zwei Personen vermisst wurden, rüsteten sich sofort zwei Trupps zum Innenangriff mit Atemschutz aus. Parallel wurde eine Wasserversorgung zur Brandbekämpfung aus der vorhandenen Zisterne aufgebaut. Unverzüglich konnte so mit der Menschenrettung im Gebäude begonnen werden. Gleichzeitig wurde der Brand der Lagerhalle mit zwei C-Rohren bekämpft.

Nach kurzer Zeit konnten die Trupps im Innenangriff melden „Vermisste Person gefunden“, diese wurden dann zügig den Kameraden zur Erstversorgung übergeben. Auf Grund der nun hereinbrechenden Nacht, ließ der Einsatzleiter die Beleuchtung aufbauen, um den Einsatzbereich auszuleuchten. Zum Übungsende wurde mit einer Wärmebildkamera noch die Dachfläche auf Restwärme kontrolliert.

An der Übung nahmen insgesamt 23 Kameraden der drei Feuerwehren und vier Kameraden der Wehrleitung teil. Bei der anschließenden Auswertung wurde der Übungsablauf durchge-sprochen und positive sowie negative Erkenntnisse erläutert. Alle Kameraden waren sich einig, dass solche größeren Einsatzübungen regelmäßig durchgeführt werden sollten, um die Zusammenarbeit der einzelnen Feuerwehren zu verbessern. Ein großes Dankschön gebührt Heiko Müller, der sein Objekt für die Einsatzübung zur Verfügung gestellt hatte.

Text & Foto: H. Behrens

  
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