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Landbäckerei Schwarz bäckt nach alter Tradition  
Ein „frischer Wind“ weht mit Beginn des neuen Jahres 2019 durch die Landbäckerei Schwarz in Burgheßler. Ab 1. Januar übernimmt in vierter Generation Anika Schwarz das Geschäft von ihrem Vater Thilo. „Damit wird unsere Landbäckerei weitergeführt und wir freuen uns darauf“, so die 43-jährige. Der Wechsel wird auch ihren Vater entlasten, der weiter in der Bäckerei helfend mitwirkt. Der treue Kundenkreis kann sicher sein, dass weiterhin nach Familienrezepturen und fast alles in reiner Handarbeit hergestellt wird.

„Wir sind bodenständig, traditionell und bereiten unsere Brote, Brötchen sowie Blechkuchen mit Rohstoffen aus der Region und eigener Erzeugung wie gewohnt und von unseren Kunden gewünscht auch künftig zu“, so die künftige Geschäftsführerin und Mutter von drei Kindern. Die Rezepte stammen vom Urgroßvater Ernst Schwarz, der 1932 die Bäckerei gründete.

Gleichzeitig wurde ein Kolonialwarenladen mit Waren des täglichen Bedarfs betrieben. 1952 übernahm Großvater Ingo Schwarz mit seiner Frau die Landbäckerei und gab diese 1993 an seinen Sohn Thilo weiter. Ihr Vorfahr Ernst, so weiß Anika Schwarz, war als Quereinsteiger Bäcker geworden. Der gelernte Schmied entschied sich aber aus wirtschaftlichen Gründen für das Bäckerhandwerk, das ihm sein Bruder beigebrachte. Der Bruder hatte nämlich Bäcker gelernt. Heute wiederholt sich fast diese Familienepisode, denn auch Frau Schwarz ist Quereinsteigerin und gelernte Gastronomin. Sie entschloss sich aber im Jahr 2007 in die Landbäckerei mit einzusteigen, als leider die Mutter plötzlich verstorben war und der Vater Hilfe in der Bäckerei brauchte.

Mit Anika Schwarz`s Lebensgefährte Christian Fischer, studierter Architekt, kam weitere Unterstützung in die Bäckerei. Fachkraft in der Landbäckerei neben Bäckermeister Thilo Schwarz ist eine angestellte Bäckermeisterin. Das kleine Team arbeitet mit viel Herzblut und Freude am Bäckerhandwerk zusammen. Die Bäckerei ist zwar ein kleines Unternehmen, legt aber seinen Schwerpunkt auf das Backen von Brot und Brötchen. Im Schaufenster zeigt ein Schild „Ostbrötchenbäcker“. Das Prädikat resultiert aus einem Rundfunkwettbewerb und dem Zuspruch des Kundenkreises. Brot und Brötchen werden noch per Hand geformt und geknetet, auch das ist heute selten. Vom Mehl bis zum Backen wird durchgängig produziert, auch das sei eine Besonderheit. Der Sauerteig als Grundzutat dafür wird selbst angesetzt. Spezialität ist das das Roggen-Vollkornbrot rein aus Roggenmehl und ohne Zusatzstoffe. Eine Version ist dieses Brot mit Sonnenblumenkernen. Roggenmischbrot gibt es zudem in sechs Varianten und eine breite Vielfalt von Weizengebäck ist im Angebot. Mehl wird u.a. von der Mühle Zeddenbach bezogen und das saisonal verwendete Obst für Blechkuchen stammt zum großen Teil aus eigener Ernte.

Selbst Marmelade und Pflaumenmus für Pfannkuchen ist selbst gekocht. „Wir versuchen so viel wie möglich selbst vor- und zuzubereiten. Nicht nur die Dörfer der Umgebung werden durch die Landbäckerei Schwarz gut versorgt. Der Verkaufswagen fährt jeweils dienstags und donnerstags drei Stellplätze in Bad Kösen an, wo auch viele Kunden auf Backwaren aus Burgheßler schon warten.  

  
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