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Historische Ausstellung zu Landwirtschaft und Handwerk

Das Gebäude „Alter Pferdestall“ gehörte zum 1972 abgerissenen Berghoffschen Grundstück, das  bis 1880 eine große Poststation der kaiserlichen Post war. 1880 kaufte der Arzt Dr. med. Karl Berghoff das gesamte Anwesen der ehemaligen Poststation. Der Klinkerbau wurde nun als Pferdestall und zur Unterbringung der Kutschen, mit denen der Arzt über Land fuhr um Patienten auf zu suchen, genutzt. Aus dieser Zeit stammt der umgangssprachliche Name "Pferdestall".

Heute befinden sich im Gebäude Ausstellungen, die in vier Räumen arrangiert sind. Sie zeigen sowohl hauswirtschaftliche Ausstellungsstücke aus dem Leben der Menschen in früheren Zeiten als auch landwirtschaftliche sowie handwerkliche Gerätschaften, vor allem von Eckartsbergaer Betrieben. Es sind eine ganze Reihe originale Stücke und originelle Besonderheiten zu betrachten. Im Außengelände sind landwirtschaftliche Großgeräte und Maschinen aufgestellt.

Adresse:
Gabelung Neue Straße – Hauptstraße, 06648 Eckartsberga

Besichtigung ist während der Öffnungszeiten der Heimatstube möglich.

Werte Besucherinnen und Besucher,

die Holländer-Windmühle ist derzeit geschlossen. Es wurden in den letzten Jahren umfangreiche Sanierungsarbeiten ausgeführt.

Voraussichtlich im April-Mai sind Besichtigungen auf Voranmeldung wieder möglich. Sprechen Sie uns an: 034465 70 19 12

Spendenbrief der Holländer Windmühle:

 

Die Holländer-Windmühle in Eckartsberga

Die Holländer-Windmühle auf dem Sachsenberg am Ortseingang von Eckartsberga ist ein Wahrzeichen der Stadt Eckartsberga. 1830 bis 1831 als Turmwindmühle vom Müllermeister Löffler und seinen sieben Söhnen erbaut, erfuhr sie nach mehreren Bränden im Jahre 1849 einen Umbau zur Holzsägemühle. Der Turm der Windmühle besteht aus einem Kalksteinmauerwerk. An der Sohle hat die Mühle einen Durchmesser von 8 Metern. Vom Boden bis zur Haubenspitze ist das Bauwerk 13 Meter hoch.

Anstelle des in Deutschland üblichen vierflügligen Kreuzes besitzt diese Mühle ein zehnspeichiges Windrad, wie es sonst nur im Mittelmeerraum üblich ist. Dies ist damit eine für Deutschland und auch für das nördliche Europa einmalige Ausführung an einer Windmühle. Der Durchmesser des Rades beträgt 14 m.

Viele Jahre war die Holländer-Windmühle ungenutzt, Türen und Fenster sogar zugemauert. Erst 1988 begannen engagierte Eckartsbergaer mit dem Wiederaufbau des Denkmals. Leider zerstörte in der Nacht vom 8. zum 9. Dezember 1993 ein außergewöhnlich starker Sturm das Windrad. Nach umfangreichen Rekonstruktionsarbeiten im Jahre 2006 ist die Mühle nun wieder voll funktionstüchtig.

Im Inneren befindet sich kleines Museum. Hier erhält der Besucher einen Blick in das Herz der alten Mühle und kann sich mit den liebevoll ausgestellten Exponaten ein Bild über das Müllerhandwerk verschaffen. Im Holzbackofen kann Brot gebacken werden. Beim Schaumahlen und den Erklärungen des Mühlenwarts dazu können insbesondere die jungen Besucher den Werdegang vom Korn zum fertigen Brot erlebnisreich nachvollziehen.

Information                  034465-701912

 

 



  


  01.11.2024 - 01:12 Uhr TurboVision