Historische Ausstellung zu Landwirtschaft und Handwerk
Das Gebäude „Alter Pferdestall“ gehörte zum 1972 abgerissenen Berghoffschen Grundstück, das bis 1880 eine große Poststation der kaiserlichen Post war. 1880 kaufte der Arzt Dr. med. Karl Berghoff das gesamte Anwesen der ehemaligen Poststation. Der Klinkerbau wurde nun als Pferdestall und zur Unterbringung der Kutschen, mit denen der Arzt über Land fuhr um Patienten auf zu suchen, genutzt. Aus dieser Zeit stammt der umgangssprachliche Name "Pferdestall".
Heute befinden sich im Gebäude Ausstellungen, die in vier Räumen arrangiert sind. Sie zeigen sowohl hauswirtschaftliche Ausstellungsstücke aus dem Leben der Menschen in früheren Zeiten als auch landwirtschaftliche sowie handwerkliche Gerätschaften, vor allem von Eckartsbergaer Betrieben. Es sind eine ganze Reihe originale Stücke und originelle Besonderheiten zu betrachten. Im Außengelände sind landwirtschaftliche Großgeräte und Maschinen aufgestellt.
Adresse:
Gabelung Neue Straße – Hauptstraße, 06648 Eckartsberga
Besichtigung ist während der Öffnungszeiten der Heimatstube möglich.
Die Nitzsche-Mühle Das Grundstück vereint Mühl- und Wohnhaus unter einem Dach. An seiner Giebelseite stürzt sich das Wasser des hochgeführten Mühlbettes auf das große Wasserrad, das Walzenstühle und Schrotgang in Bewegung setzte und nach Bedarf auch den Schlitten der Sägemühle antrieb. Die Sägemühle lieferte der Umgebung die Stellmacherhölzer. Das Mehl der Nitzsche-Mühle war seinerzeit weit geschätzt. Seit nunmehr fast 100 Jahren ist die Mühle im Besitz der Familie Nitzsche. Gegenüber der Nitzsche-Mühle öffnet sich ein wunderschönes Tal mit steilem, baumbestandenem und malerischem Felssturz, dessen Name Mordgraben lautet. Der Mordgraben zieht sich nordwärts nach dem alten ehemaligen Fuhrmannsgasthof „Zur Wespe“.
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Die Bockwindmühle bei Tauhardt
Die Bockwindmühle bei Tauhardt stammt aus dem Jahre 1703. Sie ist heute in Privatbesitz.
Die Mühlen im Steinbach- und Gutschbachtal Das historische Mühlrad dreht sich ebenfalls noch und stand beim 11. Quellenfest im Jahr 2006 im Mittelpunkt. Es wurde von Quellenkönigin Sandy Hartung geweiht.
Zwei Mühlräder für Bad Bibra Am 2. August 2008 wurden im Rahmen der 6. Kneipp- und Badetage mitten im Ortszentrum der Stadt zwei Wasserräder der Firma Hesseland eingeweiht. Damit fanden die Baumaßnahmen am Gebäude, in welchem eine Filiale der Volksbank und das Steuerbüro Hesse untergebracht sind, sowie die auf dem davor liegenden Platz ein Ende. Hierbei wollte man aktuelle Themen zu erneuerbaren Energien aufgreifen: „Wasserkraft –Tradition in der Finneregion– Innovation für die Zukunft“ und hat so eine weitere Sehenswürdigkeit in der Stadt geschaffen. Die Mühlräder sind ganzjährig zugänglich und sind in Intervallen im Betrieb. |
01.11.2024 - 00:49 Uhr |