Baustellentermin, Heubrücke Memleben [08.07.2019]

Zu einer Baustellenbesichtigung trafen sich kürzlich Verbandsgemeindebürgermeisterin Monika Ludwig und der Teamleiter Bau der Verbandsgemeinde An der Finne Marco Denner, mit den ausführenden Firmen Mütze und Rätzel aus Wohlmirstedt und der Firma Papenburg aus Halle in Memleben an der Unstrut. Das derzeit in der Umsetzung befindliche Projekt Neubau der Heubrücke ist auf einem guten Weg. Die schrägen Stützpfeiler stehen.

Das Schwierigste ist somit geschafft. Jetzt geht es weiter geradeaus, so Herr Schmerse von der Firma Papenburg. In der vergangenen Woche wurde das Traggerüst für die Schalung des Oberbaues der Brücke geliefert und mit einem 500 Tonnen Kran verlegt. Um die Gründung der Brücke steht schon das Holz für die Verschalung, welches auf dem Traggerüst verbaut wird und in den der Beton der späteren Brücke gegossen wird.

Die Arbeiten liegen bei diesem nicht ganz alltäglichen Projekt im Zeitplan. Das freut alle Anwesenden. „Eine solch große Brücke baut man nicht jeden Tag“, sagt Andreas Reiche, Geschäftsführer von Mütze und Rätzel.

Schwierig beim Bau einer Brücke ist immer die Gründung, der Bau des Fundaments. Dass die Pfeiler bei der neuen Heubrücke eine Neigung von 40° haben, machte die Sache besonders spannend. Dies ist nötig, um die Brücke ohne zusätzliche Pfeiler in der Unstrut herstellen zu können. Die alte Heubrücke hat derzeit noch zwei Pfeiler, welche genau im Gewässer stehen. Hier sammelte sich in der Vergangenheit immer sehr viel Treibgut, welches dann ein Abflusshindernis darstellte. Deshalb gab es vom LHW Sachsen-Anhalt die Anforderung an die neue Brücke, die Unstrut ohne Pfeiler im Gewässer zu überspannen. Gelobt wurde auch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Es gibt zwar immer mal wieder Details während der Ausführung, die zu Schwierigkeiten führen, aber diese können mit ehrlicher Kommunikation zwischen den am Bau Beteiligten gelöst werden.

Monika Ludwig zeigte sich erfreut vom Baufortschritt und ist sich sicher, dass die neue Brücke ein weiterer guter Baustein in Richtung erforderlicher Infrastruktur für die Bürger und Gäste in der Region sein wird.

  





  • Weitere News finden Sie in unserem Archiv»



letzte Änderung: 18.04.2024