Beim Heimatfest gab es besondere Akzente auf  [20.06.2019]

Es ging auch in diesem Jahr hoch und auch recht heiß her, beim traditionellen Heimatfest im Südwestzipfel des Burgenlandkreises, wo der hiesige Heimatverein mit seinen rund 70 Mitgliedern, auch für dieses Jahr ein buntes Programm zusammengestellt hatte. Bei der nunmehr 28. Auflage des Heimatfestes, was immer am dritten Juniwochenende sattfindet.

Der Freitagabend gehörte in diesem Jahr verstärkt der Jugend, die sich auch im Verein wie auch im Ort bei den verschiedensten Veranstaltungen mit engagieren. Dennoch traf man sich zunächst zur Totenehrung auf dem Friedhof, um jene zu gedenken, die sich hier besondere Verdienste im Ort und darüber hinaus erworben haben. Anschließend erfolgte die Eröffnung des diesjährigen Heimatfestes auf dem Festplatz, wo sich Fackel – und Laternenumzug mit Sonnenwendfeuer anschloss. So wurde nach der gelungenen Premiere im letzten Jahr, wiederum mehrere DJ’s gewonnen, die mit ihren unterschiedlichen Ausrichtungen dafür sorgten, das man  schon bis zum frühen Morgen, kräftig das Tanzbein schwingen konnte.

Bereits zum zweiten Mal, nach 2013 wurde am Nachmittag im hiesigen Museum, in der oberen Etage eine Ausstellung mit Werken von Dr. Isolde Brandt aus dem naheliegenden Eßleben eröffnet wurde. Die gebürtige Buttstädterin hatte 1977 die Promotion an der Freiberger Bergakademie abgelegt und war dann bis 1994 Dozentin im Bereich des Trainings von Managern tätig. Doch bereits seit 1996 beschäftigt sie sich mit der Malerei, wo sie sich zunächst der Seidenmalerei beschäftigte. Doch seit 2001 hat sie sich ganz besonders der Aquarell-Pastell-, Tempera-und Ölmalerei verschrieben, wo sie ihre Hingabe bei den malen von Natur – und Landschaftsbilder dies bestens wieder gibt und beleuchtet. Dennoch fanden die von ihr geschaffenen Werke auch bei der Eröffnung einen guten Anklang und so stand sie den Gäste auch Rede und Antwort, wo sie auch ihre Inspiration zu den Bildern zum Ausdruck brachte. So stellte sie ihre geschaffenen Werke nicht nur in unseren Region aus, sondern auch bei mehren Möglichkeiten in der Bundeshauptstadt.

Gleichzeitig sorgten die “Buskers“ am Nachmittag im Festzelt für eine musikalische Umrahmung, während sich die anwesenden Gäste den selbst gebackenen Kuchen genossen. Für die Jüngsten gab es Spiel und Spaß aber auch die Hüpfburg, wie auch das Kettenkarussell wurde bestens genutzt und angenommen. Bevor aber dann am Abend die Kinder- und Jugendtanzgruppen für die Einstimmung des Abends sorgten. Im Fetzelt konnte man dann bei den Klängen der Gruppe „Rennstieg“ kräftig das Tanzbein schwingen. Auch mehrere Tanzdarbietungen der unterschiedlichsten Tanzformationen der Herrengosserstedter Faschingsgesellschaft bereicherte das Programm

Am Sonntag trafen sich die Herrengosserstedter zunächst zum Festgottesdienst in der Kirche. Von dort aus wurde das Heimatfest mit einen zünftigen Frühschoppen, wo die Thüringer Blasmusikanten aufspielten, fortgeführt. Der heimische Herd konnte auch zum Sonntag kalt bleiben, denn es wurde wiederum etwas Deftiges nach „Gosserschter Art“ angeboten. Die Kinder des Heimatvereins sorgten am frühen Nachmittag für einen etwas anderen Programmpunkt. Neben der Bastelstraße und dem Kinderschminken gab es dann auch den Auftritt der Kinderbauchtanzgruppe. Bevor es aber dem Ende zuging, gab es noch den kulturellen Höhepunkt, wo die Mitglieder des Heimatvereins einen märchenhaften Auftritt hatten. Die Interpretation der Märchen der Gebrüder Grimm kann auch ganz anders sein und so war dieser Auftritt ein krönender Abschluss.

Text & Foto Holger Behrens

  





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letzte Änderung: 25.04.2024